Was passiert, wenn sich ein dezentralisiertes, globales Unternehmen auf eine einzige rechtliche Vision festlegt? Eine CLM-Transformation, ein Vertrag nach dem anderen.

CASE STUDY – VERTRAGSMANAGEMENT

Aufstieg an die Spitze: Wie ein globaler Sportartikelhersteller und -händler​ das Vertragsmanagement zusammenführte

Was passiert, wenn sich ein dezentralisiertes, globales Unternehmen zu einer einzigen rechtlichen Vision bekennt? Eine CLM-Transformation, ein Vertrag nach dem anderen.

Ottakringer Getränke AG

AUF EINEN BLICK

Herausforderungen

  • Erhebliche finanzielle Verluste aufgrund versäumter Fristen für die Vertragskündigung und automatische Vertragsverlängerungen
  • Begrenzte Sichtbarkeit der Genehmigungsabläufe, was gelegentlich dazu führte, dass Verträge von nicht autorisierten Personen unterzeichnet wurden
  • Nur wenige standardisierte Vertragsvorlagen; die Praktiken der einzelnen Tochtergesellschaften sind sehr unterschiedlich
  • Fragmentierte oder nicht vorhandene Tools für das Vertragsmanagement, abhängig von der Kapazität der Rechtsabteilung der einzelnen Tochtergesellschaften

Ergebnisse

  • Geschätzte finanzielle Einsparungen in Höhe von über 1 Mio. €, dank proaktiver Warnmeldungen, die unerwünschte Vertragsverlängerungen verhindern
  • Keine unerlaubten Unterschriften mehr, volle Transparenz und Kontrolle über den gesamten Vertragslebenszyklus
  • Seit der CLM-Einführung wurden über 250 Vertragsvorlagen erstellt, die allen Tochtergesellschaften Struktur und Konsistenz verleihen
  • Eine vollständige Umstellung des Vertragsmanagements im gesamten Unternehmen, wovon insbesondere Teams mit begrenzten juristischen Ressourcen profitieren

Verwendetes Produkt

EINLEITUNG

Für diesen globalen Händler für Sport- und Outdoorartikel, der in über 50 Ländern aktiv ist, wurde das Fehlen eines einheitlichen Vertragsmanagementsystems zunehmend untragbar. Einige Tochtergesellschaften verfügten über eigene CLM-Tools, andere über gar keine, was zu einem fragmentierten Umfeld ohne eine verlässliche zentrale Datenquelle führte.

Im Jahr 2021 leitete der Legal Director des Unternehmens einen entscheidenden Wandel ein. Das ultimative Ziel war es, das Vertragsmanagement in allen Regionen und Niederlassungen zu vereinheitlichen. Unabhängig von den lokalen Ressourcen oder der Größe der Rechtsabteilung sollten alle Teams über strukturierte Regeln und zuverlässige Tools verfügen, die sie bei ihrer Arbeit unterstützen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Verloren in Verträgen, Zeitzonen, Standorten und Fristen

Was zunächst wie lokale Flexibilität wirkte, entwickelte sich mit dem Wachstum des Unternehmens schnell zu einem rechtlichen Labyrinth. Ohne eine zentrale Plattform hatte das Top-Management kaum Einblick in vertragliche Verpflichtungen, es sei denn, Informationen wurden manuell bei den lokalen Teams angefordert. Das führte zu Ineffizienz, Inkonsistenzen und steigenden Risiken. Jedes Land verfolgte seinen eigenen Ansatz, mit unterschiedlichen Tools und Prozessen. Für die Rechtsabteilung machte dies eine übergreifende Kontrolle nahezu unmöglich. Ländervernetztes Arbeiten war erschwert, und es gab keine keine einheitliche Vorgehensweise bei der Erstellung, Genehmigung oder Speicherung von Verträgen.

Zu den wichtigsten Herausforderungen gehörten:

  • Ungleichmäßige Verteilung von Vertragsmanagement-Tools in über 50 Ländern; einige Regionen verfügten über keinerlei CLM oder Automatisierung des Vertragslebenszyklus.
  • Ein multinationales Transformationsprojekt, verbunden mit komplexem Change Management und beträchtlichen Schulungsaufwänden.
  • Fehlende Möglichkeiten, rechtliche KPIs nachzuverfolgen oder Erkenntnisse länderübergreifend zu konsolidieren, was Entscheidungen erschwerte und Compliance-Risiken erhöhte.
  • Geschätzte Verluste in Millionenhöhe aufgrund von verpassten Vertragsverlängerungen.
  • Fragmentierte oder sogar fehlende Vertragsmanagement-Lösungen, abhängig von der Reife und Struktur der jeweiligen lokalen Rechtsabteilungen.

Letztlich wollte das Unternehmen eine einheitliche Sicht auf sein Vertragsportfolio, um fragmentierte Tools und inkonsistente Prozesse zu eliminieren. Mit der Entscheidung, das Vertragsmanagement zu zentralisieren, begann eine neue Ära.

DIE LÖSUNG

Eine einheitliche Plattform für ihre Rechtsabteilungen

DiliTrust wurde nach einem Ausschreibungsverfahren als das zentrale und einzige Vertragsmanagement-Tool für alle 50 Länder ausgewählt. Aufgrund des Umfangs des Projekts erfolgte die Implementierung schrittweise, Region für Region und mit punktueller Unterstützung durch DiliTrust. Die Plattform überzeugte nicht nur durch ihre funktionalen Fähigkeiten, sondern auch durch ihre Eignung für eine globale, skalierbare Einführung, die dennoch flexibel an lokale Anforderungen angepasst werden konnte. Zudem schätzten die Projektverantwortlichen die lokale Unterstützung vor, während und nach dem Rollout.

Automatische Warnmeldungen, die auf Risiken bei der Vertragsverlängerung hinweisen und nicht autorisierte Unterschriften verhindern

Einen zentral definierten Satz an Vertragsfeldern durch die Hauptverwaltung, ergänzt durch bis zu 20% Flexibilität für regionale, spezifische Informationen

Eine zentrale Vertragsablage, die konsistente Datenerfassung in allen Regionen sicherstellt

Eine einheitliche Sicht auf das gesamte Vertragsportfolio

Fokus auf die Implementierung, ein einzigartiger Fall: Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen verfügte dieser Sport- und Outdoor-Einzelhändler über ausgeprägtes digitales Know-how. Dadurch war das Unternehmen in der Lage, einen großen Teil des Implementierungsplans eigenständig zu übernehmen. DiliTrust stellte einen initialen Setup-Workshop bereit, den das Unternehmen erfolgreich als Grundlage für die Einführung in weiteren Einheiten nutzte.

DIE ERGEBNISSE

Eine Plattform für durchgängige rechtliche Kontrolle

Mit dem fortschreitenden CLM-Rollout – beginnend in Frankreich, weitergeführt über Italien und anschließend schrittweise in ganz Europa – konnten die einzelnen Regionen zunehmend konkrete Ergebnisse feststellen. Teams, denen zuvor Tools oder Transparenz fehlten, arbeiteten nun mit klaren Regeln, gemeinsamen Vorlagen und zentralisierten Daten. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen:

  • Risikofreie bzw. risikoarme Verträge wurden nicht mehr in Tagen, sondern in Stunden freigegeben, wodurch operative Ressourcen für komplexere Vorgänge frei wurden
  • Von jährlichen Verlusten in Millionenhöhe zu über 1 Mio. € Kostenvermeidung, dank dem Ende unautorisierter Unterzeichnungen und verpasster Freigaben
  • Harmonisierte Vertragsdaten und Leistungskennzahlen, mit denen die Rechtsabteilung zuverlässig arbeiten kann
  • Ein zentrales Vertragsübersichtsblatt mit 80 % standardisierten Feldern sowie 20 % Flexibilität für lokale Anforderungen
  • Compliance-Erfolge, da regulatorische Fristen – einschließlich solcher für Händler- und Distributorenverträge – nun zuverlässig eingehalten werden

Insgesamt hat sich nicht nur eine funktionale Veränderung ergeben, sondern die gesamte Vertragsmanagementkultur des Unternehmens ist neudefiniert. Nach und nach gewannen die Nutzer Vertrauen in das Tool und die Zufriedenheit wuchs, als die Plattform ihren Wert in einer Region nach der anderen unter Beweis stellte. Dank dieses fortschreitenden Erfolges bereitet sich das Unternehmen nun auf die letzte Implementierungswelle in den verbleibenden Ländern vor und eröffnet schließlich den Zugang für weitere fünftausend Nutzer in der ganzen Welt.

DiliTrust hat ein dringend benötigtes Maß an Kontrolle geschaffen, ohne dabei regionale Prioritäten oder Sicherheitsanforderungen zu beeinträchtigen.

Sie haben gesehen, wie DiliTrust einem globalen Sportartikelhersteller und -händler geholfen hat, von dezentralisierten und verstreuten Verträgen zu einem organisierten System zu wechseln. Entdecken Sie, wie wir Ihrem Unternehmen helfen können, das Gleiche zu tun.