In der Alltagssprache werden die Begriffe „Rechtsstreit“ und „streitig“ manchmal synonym verwendet. Obwohl sie eng miteinander verwandt sind, bezeichnen diese beiden Begriffe unterschiedliche Rechtskonzepte.
In diesem Artikel erfahren Sie den wirklichen Unterschied zwischen einem Streit und einem Rechtsstreit sowie Tipps für Unternehmen, wie sie mit diesen Meinungsverschiedenheiten umgehen können.
Was ist ein Streitfall?
Nach der offiziellen juristischen Definition ist ein Rechtsstreit eine Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehreren Personen über die Ausübung eines Rechts. Die Definition eines Rechtsstreits umfasst daher verschiedene Arten von Meinungsverschiedenheiten, die sich aus einem Vertrag ergeben können, auch wenn dies nicht immer der Fall ist.
Es gibt verschiedene Kategorien von Streitigkeiten, je nach Status der Parteien:
Täglich werden viele Menschen mit Rechtsstreitigkeiten konfrontiert, etwa in den Bereichen Kauf und Verkauf, Dienstleistungen, Familie, Immobilien, Arbeit oder Bankwesen.
Was ist ein Rechtsstreit?
Ein Rechtsstreit unterscheidet sich nicht grundlegend von einem Gerichtsverfahren. Die beiden Begriffe sind sogar eng miteinander verbunden, denn ein Rechtsstreit ist eine Klage, die darauf abzielt, einen Streitfall vor einem Richter zu klären.
Nach dieser Definition führen nicht alle Streitigkeiten zu einem Rechtsstreit, aber ein Rechtsstreit ist immer das Ergebnis einer Streitigkeit. Um diese Unterscheidung zu verstehen, müssen wir wissen, dass ein Streit auf zwei Arten beigelegt werden kann:
Innerhalb eines Unternehmens ist die Rechtsabteilung für die Beilegung von Streitigkeiten zwischen dem Unternehmen und seinen Kunden, Lieferanten und anderen Beteiligten zuständig. Diese Abteilung, die sich aus Juristen und Rechtsberatern zusammensetzt, reagiert auf die größten Herausforderungen des Unternehmens.
Welches sind die größten Herausforderungen, denen sich die Unternehmen in Bezug auf Rechtsstreitigkeiten und Auseinandersetzungen gegenübersehen?
Das Management von Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten ist für Unternehmenein zentrales Thema. Schlecht geführte Rechtsstreitigkeiten können ein Unternehmen teuer zu stehen kommen, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf das Image.
Daher spielen die Rechtsabteilung und die internen Verfahren zur Vermeidung und Bewältigung von Meinungsverschiedenheiten eine wichtige Rolle.
Kundenstreitigkeiten sind besonders kritisch. Sie können sich auf die Produktqualität, vertragliche Spezifikationen (Lieferzeiten, Produkt- oder Dienstleistungsmerkmale) oder die Rechnungsstellung (Zahlungsverzug, Rechnungsfehler usw.) beziehen.
Da sie sich direkt auf die Kundenzufriedenheit auswirken, müssen diese Streitfälle schnell und präzise bearbeitet werden. Der Ruf und der Umsatz des Unternehmens stehen auf dem Spiel.
Ein gutes Management von Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten trägt dazu bei, die Beziehungen des Unternehmens zu allen Beteiligten (Kunden, Lieferanten, Dienstleistern) zuerhalten.
Diese Beziehungen sind von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn viele Interessengruppen beteiligt sind. Die kleinste Unstimmigkeit kann, wenn sie schlecht gehandhabt wird, zu Verzögerungen, finanziellen Verlusten und Rufschädigung führen.
Die mit Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten verbundenen Risiken gab es schon immer, aber ihre Bedeutung hat in den letzten zehn Jahren mit dem Einsatz der digitalen Technologie zugenommen.
Heutzutage genügen ein paar negative Kommentare auf einem Produktblatt oder in einem sozialen Netzwerk, um das Geschäft eines Unternehmens zu gefährden.
Daraus ergibt sich die Bedeutung der Reaktionsfähigkeit beim Umgang mit Streitigkeiten, insbesondere im Zusammenhang mit der Kundenzufriedenheit.
Wie verwalten Sie Ihre Prozessakten?
Die Verwaltung von Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten innerhalb eines Unternehmens erfordert eine straffe Organisation. Der kleinste Fehler in diesen Angelegenheiten kann nämlich große finanzielle oder Image-Folgen haben.
Ein optimaler Umgang mit Meinungsverschiedenheiten beruht auf mehreren Elementen:
- Risikovorwegnahme auf der Grundlage eines Überblicks über alle Beteiligten und einer genauen Analyse der rechtlichen und finanziellen Risiken.
- Reaktionsfähigkeit und Effizienz auf der Grundlage einer optimalen Organisation, bei der die Akten zentralisiert und leicht zugänglich sind
- Rückverfolgbarkeit von Fällen, damit Sie keine Aktualisierung eines Streitfalls verpassen, die Zusammenarbeit erleichtern und alle laufenden Fälle besser verwalten können.
Um die Risiken zu kontrollieren und Meinungsverschiedenheiten schrittweise abzubauen, ist es wichtig, einen Überblick über sie zu haben. Dieser Überblick basiert auf der Erstellung und Analyse einschlägiger Statistiken.
Wie kann eine Lösung wie DiliTrust Ihnen bei der Verwaltung von Streitigkeiten helfen?
Zur Erleichterung des Streitfallmanagements und zur Verringerung des Fehlerrisikos benötigen Unternehmen sichere, leistungsstarke und einfach zu bedienende Tools. Die ideale Lösung ist eine einzige Plattform, die alle Streitigkeiten und Rechtsstreitigkeiten zentralisiert und die Zusammenarbeit, das Abrufen von Informationen und die Nachverfolgung von Fällen erleichtert. Das ist es, was die DiliTrust Governance Suite mit ihrem Streit- und Prozessmanagement-Modul bietet.
Diese SaaS-basierte Software zentralisiert alle Streitfälle in einem einzigen, vollständig gesicherten Tool, das die Suche nach Informationen und die Arbeit im Team erleichtert. Dank eines Warnsystems verpassen die Nutzer keine Aktenaktualisierung, was bedeutet, dass sie reaktionsfähiger sind und das Risiko von Fehlern verringern. DiliTrust ermöglicht auch die Erstellung maßgeschneiderter Dashboards, die einen Überblick über die Unstimmigkeiten und ihre finanziellen Auswirkungen geben.
Diese Art von Lösung ermöglicht eine effizientere und präzisere Verwaltung von Rechtsstreitigkeiten. Durch eine schnellere und risikoärmere Bearbeitung der Fälle gewährleistet das Unternehmen eine bessere Kontrolle der rechtlichen und finanziellen Risiken. Sie trägt auch zur Verbesserung der Beziehungen zu Kunden und Lieferanten bei.