Wie ein globaler Akteur aus den Bereichen Telekommunikation, Energie und Bauwesen den Wandel von einem stark zentralisierten zu einem dezentralisierten und optimalen Entity Management vollzogen hat.

CASE STUDY – SUITE

Gewinnung von Governance-Kapazitäten durch Modernisierung des Entity Managements

Wie einer der größten Mischkonzerne Frankreichs sein Entity Management durch die Zusammenführung von Systemen und die Förderung von Eigenständigkeit, modernisierte.

Ottakringer Getränke AG

AUF EINEN BLICK

Herausforderungen

  • Veraltete Stammdaten führten zu einem uneinheitlichen Entity Management
  • Die starke Abhängigkeit von der Zentrale verlangsamte Reaktionszeiten und schränkte die Flexibilität in den Regionen ein
  • Das alte On-Premise-System konnte mit den neuen Governance-Anforderungen nicht mehr mithalten
  • Eine Übernahme erhöhte den Druck, zwei Systeme zusammenzuführen
  • Lokale Teams hatten nur geringe Handlungsspielräume und es fehlte an individuell anpassbaren Berechtigungen

Ergebnisse

  • Über 10.000 Entities werden inzwischen auf einer einzigen Plattform verwaltet
  • Seit 2023 sind mehr als 1.500 Endnutzer eingebunden
  • Die Administration wurde auf alle Geschäftseinheiten dezentralisiert (eine pro Entity)
  • Das Reporting wurde verschlankt, und die täglichen Abläufe laufen reibungsloser
  • Eine verbesserte Nutzererfahrung hat die Akzeptanz und Eigenständigkeit deutlich gesteigert

Verwendetes Produkt

EINLEITUNG

Die erste Phase der Partnerschaft zwischen DiliTrust und dem globalen Mischkonzern, der in den Bereichen Telekommunikation, Bau und Energie tätig ist, bestand in der Migration von einem veralteten Governance-Tool auf die vorherige LEM-Version von DiliTrust. Der Vorgänger der heutigen Entity Management-Lösung – war leistungsstark und hochgradig anpassbar, brachte jedoch auch eigene Einschränkungen mit sich. Mit dem Wachstum des Unternehmens nahmen auch die internen Herausforderungen zu. Bis 2023, mit mehreren laufenden Großprojekten – darunter eine wichtige Übernahme – und immer größeren Datenmengen, war klar, dass das Entity Management von Grund auf neu gedacht werden musste.

DiliTrust arbeitete eng mit dem Konzern zusammen, um die Altlasten aus der Gov-One-Ära zu beseitigen. Die Referenzdaten waren uneinheitlich und schwer zu pflegen geworden, und die täglichen Abläufe hingen stark von der Zentrale ab. Die nächste Phase konzentrierte sich darauf, Transparenz wiederherzustellen und jede Geschäftseinheit zu mehr Eigenständigkeit zu befähigen.

DIE HERAUSFORDERUNG

Eine komplexe, aber in ihrer Wirkung begrenzte Lösung im Einsatz

Während die vorherige LEM-Version von DiliTrusts anfangs eine starke zentrale Steuerung ermöglichte, begann das System mit der Zeit, das Unternehmen auszubremsen. Der Wendepunkt kam, als der Konzern den dringenden Bedarf erkannte, seine Stammdaten zu bereinigen und neu zu strukturieren, sie waren fragmentiert und unzuverlässig geworden. Mit über 10.000 Entities in den Bereichen Infrastruktur, Rundfunk und Energie hatte die Gruppe es mit komplexen, redundanten Stammdatensätzen, Mandaten, Rollen und Zeichnungsberechtigungen zu tun, die sich im Laufe der Jahre zu einem unübersichtlichen Geflecht entwickelt hatten. Zwar hatten sich die Teams an die Vorgängerversion angepasst, doch sie spürten zunehmend die Grenzen des Systems – insbesondere durch die starke Abhängigkeit von der Zentrale bei Aktualisierungen und Wartung. Das Tool war leistungsfähig, wurde jedoch aufgrund struktureller Ineffizienzen nicht voll ausgeschöpft.

Zu den wichtigsten Herausforderungen gehörten:

  • Ein robustes Tool, das zunehmend Altlasten erzeugte und die Entity-Management-Strategie einschränkte
  • Über 10.000 Entities mit jeweils eigenen Vertretern und Teams
  • Vollständige Abhängigkeit von der Zentrale für Updates und Administration, was die Flexibilität lokaler Entity Manager verringerte
  • Kurzfristige Datenintegrationsprobleme nach der Übernahme eines großen Energieunternehmens mit eigenen, komplexen Altsystemen
  • Ein komplexes Tool mit geringer Flexibilität und ohne benutzerzentriertes Design

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzte sich DiliTrust das Ziel, die Governance zu verschlanken und jeder Geschäftseinheit die Werkzeuge an die Hand zu geben, um eigenständig arbeiten zu können.

DIE LÖSUNG

Governance neu gedacht: Migration zur nächsten Generation des Entity Managements

Als DiliTrust nach fast fünf Jahren Zusammenarbeit mit dem Konzern die Situation bewertete, wurde klar: Eine Migration auf die neueste Entity Management-Lösung – heute bekannt als LEM – war sinnvoller, als die Vorgängerversion mühsam zu bereinigen. Die neue SaaS-Lösung ermöglichte es, Daten gleichzeitig zu bereinigen und zu konsolidieren – mit Unterstützung der DiliTrust-Experten und des internen Projektteams. Zwischen Februar und Oktober 2023 wurde so das Entity Management für die gesamte Unternehmensgruppe grundlegend neu aufgestellt.

Vollständige Migration von On-Premise auf die SaaS-Lösung von DiliTrust, inklusive automatischer Datenbereinigung

Eine extrem personalisierbare Lösung mit bedingten Feldern, die sich an die Region des Nutzers anpassen

Dezentrale Administratorrechte, um jeder Geschäftseinheit und jedem Entity Manager mehr Kontrolle vor Ort zu geben

Bestimmte Anpassungen aus der Vorgängerversion von DiliTrusts LEM wurden beibehalten, um Endbenutzern den Übergang zu erleichtern

Eine der größten Herausforderungen während der Migration war die Integration des bestehenden LEM-Systems aus dem kürzlich übernommenen Energieunternehmen. DiliTrust begleitete die Teams beider Organisationen intensiv, um Eigenverantwortung zu fördern und den Wechsel zu einem dezentraleren Modell erfolgreich umzusetzen. Diese Umstellung war zunächst ungewohnt, da das System zuvor zentral über die Muttergesellschaft gesteuert wurde. Dank gezielter Schulungen und kontinuierlicher Unterstützung war die Grundlage für langfristigen Erfolg geschaffen.

Fokus auf die Teamarbeit: Alle Geschäftsbereiche waren von Anfang an am Prozess beteiligt – vom Bauwesen bis zur Telekommunikation. Durch Design-Workshops, praktische Schulungen und Mockup-Sitzungen trug DiliTrust dazu bei, eine neue Arbeitsweise zu etablieren. Der 24/7-Support für alle Nutzer trug ebenfalls dazu bei, Reibungsverluste zu beseitigen und die Akzeptanz zu fördern.

DIE ERGEBNISSE

Eine Plattform, ein gemeinsames Ziel

Ein neues operatives System entstand, als das Unternehmen auf eine vollständig SaaS-basierte LEM-Lösung umstieg. Sowohl das Management als auch das Reporting wurden deutlich schneller, und die Benutzererfahrung verbesserte sich spürbar. Administrative Aufgaben, die zuvor durch aufwendige Bürokratie gebremst wurden, laufen heute reibungslos über die Plattform. Besonders geschätzt wurde, dass trotz der Migration ein hoher Grad an Individualisierung erhalten blieb – ein entscheidender Vorteil für ein Unternehmen, das in stark regulierten und infrastrukturlastigen Branchen tätig ist.

  • Abschluss der Migration in 10 Monaten, über 1500 Endnutzer, die das Tool seit 2023 aktiv nutzen.
  • Mehr als 10.000 Entities seit 2023 in die Lösung integriert, jeweils mit eigenem verantwortlichen Team
  • Dezentrales Entity Management eröffnet eine neue Ära der Unternehmenssteuerung
  • Benutzerfreundliche Plattform, die auch weniger digitalaffinen Nutzern den Einstieg erleichtert und die Akzeptanz weiter erhöht

Mit der neuen Plattform und der dezentralen Struktur ist die Gruppe nun optimal aufgestellt, um schneller zu wachsen, intelligenter zusammenzuarbeiten und flexibel auf kommende Veränderungen – sei es Wachstum, Wandel oder eine weitere Übernahme – zu reagieren.

Durch den Wechsel von Enablon zu DiliTrust haben wir ein besseres Tool erhalten, und durch den Wechsel zum SaaS LEM haben unsere Teams die nötige Eigenverantwortung erhalten.

Sie haben gesehen, wie DiliTrust einem weltweit führenden Unternehmen der Telekommunikations-, Energie- und Bauindustrie geholfen hat, von zentraler Kontrolle zu agilem, dezentralem Entity Management überzugehen. Entdecken Sie, wie wir Ihrem Unternehmen helfen können, das Gleiche zu tun.